Unsere Gruppe ist bunt zusammen gewürfelt aus ziemlich welterfahrenen Individualreisenden: Lihi aus Israel, Devraj - einem Inder aus Neuseeland, Dennis aus Australien (mit österreichischen Großeltern), Vasily - einem Ukrainer aus New York, Ian - einem englischen Hindu, der in China lebt, und mir.
Der wichtigste Mann an Bord unseres Minibusses - natürlich nebst dem Fahrer - ist Pasang, unser tibetischer Tourguide,
Wir fahren zusammen mit einer weiteren Gruppe von 12 Personen, in deren Bus nebst tibetischem Guide Penpa und Fahrer auch noch ein chinesischer Polizist mit an Bord ist - angeblich zu Überwachung der Einhaltung der Verkehrsregeln... (welche Verkehrsregeln er auf der 3tägigen Kailash-Umwanderung kontrolliert hat bleibt unserer Fantasie überlassen... oder evtl gehört so ein Outdoor-Einsatz auch einfach nur zum Incentive Programm der chinesischen Polizei?)
Überwachung ist auch sonst allgegenwärtig: Polizei- und Militär-Checkpoints ca alle 2 Stunden - dein Reisepass wird dein bester Freund hier, und Pasang ist immer mit einer ganzen Einkaufstasche voll mit Dokumenten/Permits für unsere Gruppe unterwegs.
An den ersten beiden Tagen fahren wir am Friendship Highway, der Shanghai via Lhasa mit Kathmandu verbindet, Richtung Südwesten/Nepal. (Der Grenzübergang nach Nepal ist ja nach dem Erdbeben im Frühjahr 2015 nach wie vor gesperrt)
Erstes Highlight: der Yamdrok Yumtso Lake:
Gyantse (3980m): Pelkhor Chöde Monastery / Gyantse Kumbum:
Tashilhunpo Monastery in Shigatse, Sitz des Penchen Lama, der "Nr.2" nach dem Dalai Lama.
Sakya - Monastery - war im x.Jh mal für kurze Zeit Hauptstadt von Tibet - und ich hab jetzt schön langsam genug tibetische Kloster gesehen 😉
Am Gyatso-La Pass (5248m) gäbe es erstmals einen Blick auf den Mt Everest, leider aufgrund des schlechten Wetters nur theoretisch... Na hoffentlich wird das noch was...
Und siehe da: der nächste Tag beginnt sonnig mit wenigen Wölkchen, wir schrauben uns über eine sehr beeindruckende erst ein Jahr alte Strasse 900hm hoch
auf einen weiteren Pass, von wo aus ich also endlich Mt Everest, Cho Oyu und Makalu sehen kann - ein zutiefst ergreifenden Moment, der wieder ein paar Freudentränen fordert :-)
Nächste Station ist das Zeltlager beim Rongpu Kloster, wo wir auf 5000m übernachten.
4km spaziert man von hier hoch zum
Everest Base Camp auf 5200m.
Und der geographische Höhepunkt meiner Reise präsentiert sich sogar kurz ohne Wolkenhaube, was lt Pasang eine absolute Seltenheit ist - lucky me!! :-)
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