34°C tagsüber und nachts nie unter 20° in Kashgar ist für mich wieder ein ziemlicher Temperatursprung Richtung Sommer, und zusammen mit der ungewohnt "dicken Luft" 😉 bewirkt dies, dass mein Hauptaufenthaltsort die Dachterrasse des Hostels wird, von wo aus ich perfekte Aussicht auf Id Kah Moschee und Bazaar habe.
Ausflug auf den Sonntagsbazaar:
Eindrücke aus der Altstadt:
Der absolut überwiegende Teil der Bevölkerung hier sind (moslemische) Uighuren, und das Straßenbild ist so ganz anders als in den chinesischen Städten, die ich bisher kenne.
...und ich blende jetzt absichtlich die jüngste Geschichte der tw gewaltsamen Konflikte zwischen Uighuren und Zentralregierung aus und sehe in meiner touristen-romantischen Fantasie in den Gesichtern der Menschen hier vor allem die Nachfahren der Einwohner der Karawansereien, über die jahrhundertelang Waren wie Seide, Edelmetalle und Edelsteine, Gewürze, Porzellan etc von China nach Europa gekommen sind, und über die Wissen und Religionen zwischen den verschiedenen Kulturkreisen fließen konnte.
Der Karakoram Highway bietet mir dann eine reizvolle Kombination aus Naturerlebnis, Bergwandern und Kulturgeschichte: die Straße führt entlang einer uralten Handelsroute von Kashgar durch das östliche Pamir-Gebirge bis zur Grenze zu Pakistan (Khunjerab-Pass) bzw Tadschikistan.
Die Gegend ist nun nicht mehr von Uighuren, sondern von Kirgisen bzw bei Tashkurgan von Tadschiken besiedelt. (... Die einzelnen Volksgruppen können anhand ihrer Kopfbedeckung unterschieden werden)
Unterwegs nächtige ich zweimal in einer Jurte am traumhaft schönen Karakul See am Fuß des Muztagh Ata (7546m).
Wanderung an den Gletscherrand des Muztagh Ata (auf ca 4500m - nach Tibet ein Spaziergang 😉)
Reste des Stone Fort und Grasslands in Tashkurgan:
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