Jaroslavl - am Zusammenfluss von Wolga und Kotorosl (1.5. - 3.5.)

Zweieinhalb Tage habe ich in Jaroslavl, der “Hauptstadt des Goldenen Rings“ um Moskau, meiner ersten Station an der Transib-Strecke, 280 km nach Moskau.
Der erste Eindruck ist eher “mau“: am Weg vom Bahnhof zur Altstadt ist nach wenigen Metern “aus“ mit vernünftigem Gehsteig, aufgrund des 1. Mai, zugleich orthodoxem Ostersonntag zunächst alles ausgestorben (bis auf eine sowjetisch wirkende Maikundgebung in einem kleinen Park), und ich selbst von einer lästigen Verkühlung geplagt :-(
Aber es entwickelt sich alles sehr positiv: nette Fussgängerzone mit Sitzgärten, die als UNESCO Weltkulturerbe geschützte Altstadt, superschöne Parks an den Ufern von Wolga und Kotorosl, das Kloster mit der Ikonenausstellung, etc

 Nur etwas schockiert bin ich davon, was wirklich nur wenige Gehminuten vom aufgemöbelten Zentrum entfernt, aber noch mitten in der Stadt,  die Realität ist:

Die vor allem älteren Menschen, die nach Einbruch der Dunkelheit die Mistkübel und Mülltonnen der Stadt nach Essbarem durchsuchen, will ich nicht fotografieren....