Nach Jekaterinburg wollte ich ja eigentlich hauptsächlich wegen der Geschichte mit der Auslöschung der letzten Zarenfamilie. Ich kann mich noch ganz lebhaft an einen Film darüber erinnern, den ich mit meinem Papa, dem alten Geschichte-Freak, vor zig Jahren angesehen habe, und hierher wollte ich mal.
So und jetzt präsentiert sich mir Jekaterinburg als “mein New York Sibiriens“! Hinsichtlich Wetter ist das Glück auch auf meiner Seite. Auf der Aussichtsplattform am 53.Stock des Vysotsky Business Center gibt's eine sensationelle Aussicht auf die Stadt und den Ural am Horizont - so, jetzt liegt also Europa im wahrsten Sinne des Wortes hinter mir!
Dann zur Church on the Blood, der Kirche, die Ende der 90er Jahre an jener Stelle errichtet wurde, an dem das Haus stand, in dem die Romanov-Familie 1918 so grausam exekutiert wurde.
Und dann ein kleiner Ausflug aufs Land, nach bzw zu “Ganina Jama“, wo die letzten Überreste der Zarenfamilie verscharrt wurden und in den 2000er Jahren ein Männerkloster gegründet wurde.
Hier sind die Regeln für weibliche Besucherinnen nochmal strenger: Kopftuch sowieso, und noch dazu eine bodenlange Schürze sind Vorschrift!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen